




Heute muss es schnell gehen. Deswegen schreiben wir auch erst den heutigen Vorbericht und hoffen beim nächsten mal Empfang den Bericht von gestern abzuschließen.Wir sind auf einem Wasserwanderrastplatz mit ein paar großen Gruppen. Da wir heute einen der schönsten Steckenabschnitte vor uns haben, wollen wir das möglichst ungestört genießen. Und das geht nur wenn wir vor der Horde davon kommen.Von daher sind bereits alle Zelte gepackt, das Geschirr abgewaschen und die Bäuche voll. Emsig werden die Boote beladen und auf der anderen Seite der Straße in den See gebracht.Gleich kann es losgehen!Und dann ist es soweit. Los geht’s. Erstmal durch einen kleinen See in einen sehr viel größeren. Und diesen bis ans Ende durchfahren. Und jetzt…? Ach ja. Dahinten, zwischen dem Schilf, kaum zu sehen ist der Eingang zur Schwanenhavel. Ein winziger Kanal, nein, ein winziges Etwas Wasser. Teilweise so flach, dass wir die Kanus hinter uns herziehen mussten. Rechts und links durch Schilf oder einen Wald begrenzt. Maximale Breite ca 3-4 Meter, oft aber nur 1-2 Meter und so gut wie immer überwachsen von Bäumen, Sträucher oder Schilf. Eine wahre Herausforderung für unsere Steuerfrauen und Männer. Über eine Stunde Stille und Genuss. Man hört alles, Vögel, Bienen, Mücken, Enten, Fische, Libellen, Frösche… Und sieht sie auch. Danach brauchen wir erstmal eine kleine Pause. Aufladen der Energiereserven und verarbeiten des Erlebten. Und dann gleich das nächste Highlight… Eine Schleuse. Wir und unsere zerbrechliche Kanus zusammen mit riesigen Hausbooten und 15 Meter Jachten. In Null komma nix ging es fünf Meter in die Höhe. Vorsichtig vor den riesen Schiffen raus aus der Schleuse und zu unserem nächsten Ziel. Denn Hafen von Wesenberg. Nachdem wir dort angelegt haben, gibt’s ein kleines Mittagessen bei der Hafenmeisterin. Eintopf, Currywurst oder Gulasch. Nach den Essen geht eine Gruppe zum Einkaufen und die anderen dürfen frei haben. Gut eine Stunde später, wird der einkauf für die restlichen Tage unserer Reise verstaut und es geht weiter. Der Wind steht recht gut, also von schräg hinten, so dass wir ein großes Stück des vor uns liegenden Sees übersegeln können. Am Ende und zwischen drinnen ein paar Paddelschläge und schon sind wir da. Unser Campingplatz befindet sich direkt am See.
Nach einem immens großen Funkloch können wir uns erst jetzt wieder melden….
Als nächstes stand uns der große Woblitzer See, den wir in fast voller Läge durchqueren mussten, bevor. Das mit dem günstigen Wind erwies sich als nur halb richtig. Dennoch versuchten wir Kräfte zu sparen und segelten ein Stückchen, paddelten quer gegen die Wellen an und segelten wieder. Zügig kamen wir voran und legten bald am Zeltplatz an. Da alles komplett ausgebucht war, durften wir direkt unten am Wasser übernachten. Schnell sicherten wir uns eine der großen überdachten Bänke am Strand wo wir kiloweise Chili kochten und spachtelten.
Den restlichen Abend verbrachten wir mit Feldstudien über andere Camper, wunderten uns darüber, wie sehr uns inzwischen laute Geräusche störten oder genossen einfach die Seeromantik.




Wow, da ist ja total schön! Ich beneide Euch, herzlich Gruesse aus dem ziemlich feuchten München, Renate, Mama von Paul
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Klingt toll! Viel Spaß und gutes Wetter!!
Marion (Mama von Julian)
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Wie cool, das sieht echt wunderschön aus bei euch und klingt sehr aufregend. Passt auf euch auf und kommt gut wieder! Liebe Grüße von Frau Jeannotte
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Welch schöne Erlebnisse! Ich wäre gerne mit dabei … stattdessen schreibe ich Zeugnisse! Ich kann für euch nur hoffen, dass ihr genügend Mückenspray dabei habt, denn vor diesen Biestern habe ich mächtig Respekt. Lasst es euch weiterhin gut gehen und viele Grüße an ROR und SWG!
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Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Denise, lieber Kai, ich grüße euch alle sehr herzlich und bin begeistert, wenn ich die schönen Bilder sehe! Haltet durch!
Cornelia Folger
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